PORZELLAN PERFORMANCE #2 2015 Christian Phillip Müller Art Class ( Performative Sculpure)
University of Arts Kassel
This artistic work received the Brigitt-Bolsmann-Prize 2015
Material
The content of ten boxes filled with pure white porcelain
of different designs and quality
but without broken pieces,
two big brooms with black bristles
Two female performers Julia Kopylova and Marion Hellebradt
wearing black shoes, black trousers,colourful shirts and red lipstick
Performance
When visitors arrive there is porcelain lying scattered on the black woodplate which is located on the ground of the exhibition space as a disorderly heap. Each piece of porcelain is clean and undamaged.
The two performers enter the room, each woman takes the broom and starts to move a piece of porcelain down of the woodplate with it.
In the beginning, they are doing it simultaneously and slowly, but while moving in a circle around the woodplate, they are increasing speed and intensity of their action. More and more pieces are dropping down and the sound of the clanking porcelain on the floor swells until it becomes almost deafening.
After some time, nearly all pieces of the white porcelaine are weeped off the black plate and the two performers finally leave the room.
Note
These performance can be repeated under following conditions:
The room must be bigger than a broom closet.
The quantity of the porcelain depends on the size of the room.
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PORZELLAN PERFORMANCE #2 2015 Klasse für performative Skulptur von Christian Phillip Müller
Kunsthochschule Kassel
Diese künstlerische Arbeit wurde mit dem Brigitt-Bolsmann-Preis 2015 ausgezeichnet.
Material 10 Kisten reinweißes, unbeschädigtes Porzellan von verschiedener Qualität,
zwei schwarze Saalbesen,
eine schwarz lackierte Holzplatte.
Zwei Performerinnen
Julia Kopylova und Marion Hellebrandt
mit schwarzen Schuhen, schwarzen Hosen,
farbigen, gemusterten Hemden und dezentem, dunkelrotem Lippenstift.
Ausführung Vor Beginn der Performance liegt das Porzellan als großer, ungeordneter Haufen auf der schwarzen Holzplatte. Dieser Haufen ist in der Mitte der Platte am höchsten, am Rand liegen die Teile eher einzeln verteilt. Alle Porzellanteile sind sauber und unversehrt.
Die zwei ausführenden Frauen betreten den Raum. Jede greift nach einem Besen und beginnt wortlos mit gesenktem,konzentriertem Blick das Porzellan von der Platte zu fegen.Dabei stehen sich die beiden Frauen immer gegenüber und bewegen sich im Kreis um die Platte herum. Zunächst schieben sie das Geschirr, welches am Rand liegt, in langsamen Bewegungen von der Platte herunter. Dann steigern sie nach und nach die Geschwindigkeit und Intensität, die Bewegungen werden immer energischer und das Klirren lauter. Einige Teile des Porzellans gehen hierbei zu Bruch. Der Haufen zerfällt allmählich in einem immer lauter werdenden Lärm, welcher zuletzt nahezu ohrenbetäubend wird.
Am Ende ist die Platte beinahe leer gefegt und das Porzellan liegt auf dem Boden verteilt um die Platte herum. Die Performerinnen verlassen nun zusammen den Raum.
Anmerkung Unter folgenden Voraussetzungen kann die Performance wiederholt werden: Der Raum, in dem die Performance stattfindet, muss größer als eine Besenkammer sein. Die Menge an benötigtem Porzellan richtet sich nach der Raumgröße.
Documentary photos by Nicolas Wefers
